Licht und Schatten – warme Farbigkeit – stilisierte Schönheit des attraktiven Gesichtes
„Laila“ ist der vorläufige Endpunkt einer Reihe von Ölportraits attraktiver, weiblicher Gesichter. Das warme Apricot-Ocker ihres Hautteints geht weg vom rein Darstellenden. Es symbolisiert die Warmherzigkeit der abgebildeten Person. Laila ist makellos – ihr Hautbild hat keine Unebenheit und alle Übergänge im Bild sind weich gestaltet. Selbst in diesem naturalistischen Portrait stehen Detailreichtum und Genauigkeit der minimalistischen Flächigkeit dialektisch gegenüber. Die Plastizität des Gesichts wurde durch zahlreiche, feinste Lasuren in einem über vier Jahre andauernden Prozess konstruiert. Das Resultat ist ein extrem zart wirkendes Portrait.
Die Faszination menschlicher Schönheit ist mein eigentlicher Ursprung alles künstlerischen Schaffens. So entdeckte ich in meiner Jugend die Liebe zur Kunst, speziell zum Portrait, durch das Zeichnen interessanter Gesichter. Menschliche Schönheit ist überhaupt ein wichtiges Thema in meinem Leben. Dies gipfelt in der Auseinandersetzung mit der Attraktivität in meiner Examensarbeit „Menschliche Schönheit in Ästhetik, Attraktivitätsforschung und Bildende Kunst“. Kernstück der wissenschaftlichen Arbeit ist die Bildung von „Kategorien Menschlicher Schönheit in der Bildenden Kunst“. Bezieht man das Bildnis „Laila“ auf meine Kategorien, würde man diese Arbeit unter „Geliebte menschliche Schönheit“ mit der Unterkategorie „Verliebter Künstler der attraktiven Muse“ fassen. „Laila“ ist ein Portrait meiner mittlerweile geheirateten Frau.